Acts of Conflations
Agil Abdullayev (Frankfurt), Hüseyin Aksoy (Istanbul), Reyhaneh Mirjahani (Stockholm), Yasmin Noorbakhsh (London), Saayeh Sayyah (Tehran), Helena Tahir (Ljubljana), Yaqeen Yamani (Jericho Palestina), Abbas Zahedi (London); Kollektive: Orta Okul und ZînKolektif
kuratiert von Davood Madadpoor (Berlin)
Eröffnung am 13. September 2025, 18–21 Uhr
Ausstellungsdauer: 14. bis 26. September 2025
Anlässlich der Berlin Art Week präsentiert die Galerie AC. Art & Dialogue am Samstag, den 13. September die AusstellungActs of Conflations. Diese vereint acht internationale Künstler:innen und zwei Kollektive, die im Rahmen eines Open Calls der Plattform Sumac Space ausgewählt wurden.
Der Open Call richtete sich an Künstler:innen, Kurator:innen und Forschungseinrichtungen, die sich mit zeitgenössischen Impulsen im gesellschaftlich-politischen Kontext Westasiens auseinandersetzen, und lud sie ein, ihre Arbeiten und Projekte einzureichen. Der Auswahlprozess wurde von einer internationalen Jury, bestehend aus Jonatan Habib Engqvist, Dr. Nat Muller und Angelika Stepken durchgeführt.
Agil Abdullayev, Hüseyin Aksoy, Shahrzad Darafsheh, Reyhaneh Mirjahani, Yasmin Noorbakhsh, Orta Okul, Fatemeh Sayyah, Helena Tahir, Yaqeen Yamani und ZînKolektif verbindet ein gemeinsamer Forschungsschwerpunkt: Identität, Erinnerung und die zivilgesellschaftliche Auseinandersetzung mit soziopolitischen Fragen. Sie untersuchen, wie persönliche Geschichten mit größeren historischen und kulturellen Kräften verflochten sind. Ihre Arbeiten thematisieren die vielschichtige Natur individueller und gemeinschaftlicher Identität, greifen auf familiäre und kulturelle Erinnerungen zurück und thematisieren zugleich die Herausforderungen marginalisierter Gemeinschaften. Körperliche wie metaphorische Räume werden als Orte des Konflikts, der Aushandlung und des Widerstands untersucht.
Im Kern bleibt jedoch vor allem eines bestehen: Hoffnung – die leise, aber unerschütterliche Kraft, die einzelne Geschichten weiterträgt.
Die Ortsangaben beziehen sich auf die Lebens- und Arbeitsorte der Künstler:innen

Rückblick
AHMAD KADDOUR
AYA ONODERA
In a Thin and
Deep Fog
Eröffnung am 17. Mai 2025, 18–21 Uhr
Ausstellungsdauer: 18. bis 1. Juni 2025
Die Ausstellung beruht auf einem bewusst geführten Dialog zwischen zwei unterschiedlichen, aber miteinander in Resonanz stehenden künstlerischen Praktiken. Ahmad Kaddours brüchige, textbeladene Oberflächen – als Ausgrabungen vielschichtiger Geschichten und Körper – spiegeln sich in Aya Onoderas leichten, atemhaften Stoffen, die Leere in der Schwebe halten. Gemeinsam beharren sie auf dem Zwischenraum als Ort der Sinnstiftung. Kaddours Pigmente wirken wie archäologische Relikte; Onoderas Textilien erscheinen als lebendige Membranen, die Abwesenheit und Verwandlung materialisieren und eine gemeinsame Poetik der Durchlässigkeit schaffen. Die Themen von Entwurzelung und Verlust kreuzen sich mit Vorläufigkeit und Vergänglichkeit. Identitäten, Erinnerungen und Formen lösen sich auf und formen sich neu. In diesem „dünnen und tiefen Nebel“ artikulieren Risse und Atemzüge eine gemeinsame Reflexion darüber, wie wir die Vergangenheit mit uns tragen – und sie letztlich womöglich loslassen. Der Ausstellungstitel ist dem Werk In a Thin and Deep Fog von Aya Onodera entliehen.

ABNER BRAIG
REZA REZA
Non-Places
Eröffnung am 15. März 2025, 18–21 Uhr
Ausstellungsdauer: 16. bis 30. März 2025
In der Ausstellung Non-Places präsentiert die Galerie AC Art & Dialogue Werke der Künstler Abner Braig und Reza Reza aus den Jahren 2021 bis 2025– zwei künstlerische Positionen, die sich mit Raum, Identität sowie der menschlichen inneren Verfasstheit und äußeren Präsenz in den Unbilden, aber auch den Schönheiten der Gegenwart auseinandersetzen. Gemeinsam eröffnen sie einen Dialog über Bewegung, Aufbruch und Stillstand, Zugehörigkeit und Verlorenheit, und das Menschliche im größeren Gefüge.
