












Architectures of Healing–DIANA PĂUN und OANA MARIA POP
Wir freuen uns sehr, das fortlaufende Forschungsprojekt Architectures of Healing der Künstlerinnen Diana Păun und Oana Maria Pop sowie der Kuratorin Ioana Mandeal im Rahmen des Festivals 48 Stunden Neukölln vom 27. Juni bis 3. Juli 2025 zu präsentieren.
Die Ausstellung Architectures of Healing wurde erstmals von Dezember 2023 bis März 2024 im Kunstraum desRumänischen Kulturinstituts Berlin gezeigt – in Kooperation mit dem Residenzprogramm Fresh A.I.R. #8 des Urban Nation Museum.
Architectures of Healing rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie künstlerische Praxis Machtverhältnisse hinter Sprachproduktion sichtbar machen kann. Die Ausstellung vereint zwei künstlerische Positionen, die sich diesem Spannungsfeld aus unterschiedlichen Perspektiven nähern: Sie untersuchen, wie Sprache gesellschaftliche Realität konstruiert, und thematisieren In- und Exklusionsmechanismen in medialer Repräsentation.
Während des zehnmonatigen Residenzprogramms waren die Künstlerinnen eingeladen, das gesprochene Wort als zentrales Element von Wahrnehmung und Kommunikation zu erforschen. Anstatt sich auf eine rein analytische Untersuchung der Sprache als Mittel zur Darstellung der Welt zu beschränken, entwickelt ihre Arbeit eine reparative Perspektive – eine, die auf Heilung, Verbindung und Neuausrichtung abzielt.
Diana-Elena Păun (geb. 1995) arbeitet mit Fotografie und ortsspezifischen Installationen, wobei sie unterschiedliche Objekte einsetzt, um eine raumbezogene Umgebung zur Fotografie zu schaffen. Ihr Interesse gilt der Selbstanthropologie, kollektiven Erinnerungen und entstehenden alternativen Geschichten.
Oana Maria Pop (geb. 1989) ist eine in Rumänien lebende Mixed-Media-Künstlerin. In ihren Arbeiten befasst sie sich mit der menschlichen Form, ihrer Entwicklung und ihrer Verflechtung mit Natur, Erde und Kosmos. Ausgehend von wissenschaftlichen und feministischen Perspektiven untersucht sie, wie kulturelle Narrative den Körper formen und begrenzen.
Ioana Mandeal (geb. 1986) ist Kuratorin und Kunstautorin. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Ausstellungspraxis, kultureller Produktion und kritischer Reflexion. Ihre Praxis beschäftigt sich mit Erinnerungskultur, der Poetik und Politik von Bildern sowie mit den ethischen Dimensionen künstlerischer Arbeit.